
Pha Tak Suea liegt 550 Meter über dem Meeresspiegel auf Khao Phu Phan Noi in Tambon Pha Tang. Von Nong Khai aus sind es 90 Kilometer auf der Route 211.
Der Pha Tak Suea ist täglich geöffnet von 06.00h - 18.00h. Der Eintritt ist kostenlos. Für den Zutritt zum Skywalk werden 20.- Baht verlangt

Wat Pha Tak Suea ist ein buddhistischer Tempel in Pha Tang, Provinz Nong Khai. Der Tempel, der auf einem grossen Hügel erbaut wurde, zeichnet sich durch seinen 16 Meter langen gläsernen Skywalk aus, der einen Blick auf den nahe gelegenen Fluss Mekong und das gegenüberliegende Laos bietet.

Der früher als "Wat Tham Pha" bekannte Tempel wurde ursprünglich als Ort für Mönche gebaut, um Dhamma, Meditation und Ausdauer zu praktizieren.

Dieser Aussichtspunkt befindet sich unterhalb des Skywalk und bietet einen grossartigen Blick. Die Warnhinweise sind nicht zu übersehen und sollten befolgt werden.



Der Skywalk bietet einen beeindruckenden, weiten Blick auf den Mekong und die Landschaft sowohl auf der thailändischen als auch auf der laotischen Seite des Flusses. Die Terrasse mit gehärtetem Glasboden erstreckt sich 6 Meter über die Klippe hinaus und ist 4 cm dick, um Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. Die Plattform selbst wird von Stahlstützen mit soliden Betonfundamenten am Fuss der Klippe getragen. Darüber hinaus kann der 15 Meter lange Gehweg bis zu 2.500 kg Gewicht oder etwa 20 Erwachsene tragen.

Der Blick auf das Dorf Sangkom, den Mekong und das benachbarte Laos. Die Grenze zwischen Thailand und Laos verläuft in der Mitte des Mekong.

Die Quelle des Mekong kann bis zur Lasagongma-Quelle zurückverfolgt werden, einem Gletscherstrom, der sich hoch oben an den Hängen des Berges Guozongmucha im tibetischen Plateau von China auf mehr als 5100 Meter über dem Meeresspiegel befindet.
Er durchfliesst sechs Länder und seine Länge wird mit 4350 km angegeben. Somit ist er der zwölftlängste Fluss der Erde.

Im Wandel der Zeit: Der alte Ubosot wurde abgerissen, um Platz für Neues zu schaffen. Im Hintergrund sieht man die Nagatreppe und die Spitzen der beiden Mondops.

Der alte Mondop wird renoviert und neu gestaltet. Die beiden verschiedenfarbigen Nagas bewachen den Eingang zum Mondop.
Naga ist im Hinduismus und im Buddhismus das sanskritische Wort für das Göttliche, in Form einer grossen Schlange, speziell der mehrköpfigen Königskobra.
Nagaüberlieferungen ähneln sich in allen asiatischen Ländern.

Blick auf den neu erbauten Mondop mit einer der beiden Nagatreppen. Als Mondop bezeichnet man ein würfelförmiges Gebäude auf dem Gelände eines Wat. Der Begriff ist abgeleitet von Mandapa, der von Pfeilern getragenen Vorhalle oder Versammlungshalle des indischen Tempels, die dem Kultraum der Gottheit (sanskrit Garbhagria) vorgelagert ist.
Ein solches Gebäude kann benutzt werden, um besonders heilige Objekte zu beherbergen.

In diesem Chedi-ähnlichem Mondop sind die Reliquien von Luang Pu Man, einem 1969 verstorbenen Mönch der Waldtradition, beigesetzt.

Im Inneren des neuen Mondop befinden sich vier Buddhastatuen in der Meditationshaltung. Zeichen tiefer Meditation sind die in den Schoss gelegten Hände. Sie stehen auch für die Entdeckung des eigenen Potenzials und tiefer Weisheit.


Blick auf die Wohnräume der Mönche. Auch Wandermönche und Nonnen, sogenannte Mae Chee, können hier übernachten.

Hier geht es hinunter zu einem Gebäude, in dem ein Reclining Buddha liegt. Die Geländer, wie es sich geziemt, in feinstem Edelstahl.

Der Reclining Buddha.
Buddha wird meist stehend oder sitzend dargestellt. Liegende Buddhafiguren zeigen ihn nicht im Schlaf, sondern erinnern an den sterbenden historischen Buddha. Er geht liegend und meditierend endgültig ins Nirvana ein.

Der Besuch des Wat Pha Tak Suea und des Skywalk ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Fotos by Beny Werder